Einsatz Hamburg Schon vor geraumer Zeit wurde in der Zentrale beschlossen, einen Einsatz der Einheit Club Corfu durchzuführen. Aber es standen lange nicht Zeit und vor allem Ziel dieser Aktion fest. Das war ein nervenaufreibendes Warten, als es endlich hieß ab nach Hamburg. Schnell wurden die organisatorischen Vorbereitungen besonders durch unseren Kameraden A.R. aus H. getroffen. Wie nachfolgende bildliche Dokumentation zeigt, blieb keine große Zeit sich von den Daheimgebliebenen zu verabschieden. |
|
Und schon ging es
los. Die Eliteeinheit Club Corfu sollte in Hamburg die demokratischen
Grundwerte verteidigen und die kulturelle Kooperation zwischen den Weltstädten Hamburg
und Herdecke wiederherstellen. 6 hartgesottene Kameraden machten sich um 10:15 am 16.05.2003 auf den Weg, ohne zu wissen was sie in Hamburg erwarten wird. Sie kamen nach einer unspektakulären Reise (siehe Photo ) |
|
an der Grenze des Einsatzgebietes um 13:30 im Hauptlager an. Das Hauptlager mit dem Namen Tagungshotel Telekom war die Basis für alle Aktionen der Elitetruppe. Eine kurze Auffrischungsphase und dann ging es schon zum ersten Mal zur erkundung ins Zielgebiet. Erstes Ziel mit einem Sammeltransporter zu den Landungsbrücken. |
|
Dort wurde sich mit den ersten flüssigen und festen Brennstoffvorräten eingedeckt. Zur weiteren Erkundung kaperten die 6 tapferen Mannen eine kleine Barkasse, auf der Sie eine Erkundung des Hamburger Hafens vornahmen. |
|
Dort sahen die 6 wie gigantisch der Gegner sein konnte. Aber man ließ sich nicht beeindrucken. Weiter sollte es gehen. Ein neues Ziel war auch schnell gefunden. Der alte Elbtunnel. Wie sah es wirklich darin aus? Wer oder was wurde dort versteckt? |
|
Nach dem Hinabfahren in den Untergrund und dem Einmarsch durch den Tunnel, stellte Club Corfu sehr schnell fest das es nicht hier war, was sie suchten. |
|
Nach der Erkundung des Elbtunnels beschloss man weiter zu suchen. Dafür ging es Richtung Pferdemarkt, wo die Truppe die nächste Station erreichte, an der Sie erneut flüssige und feste Brennstoffe aufnehmen konnte. Der Marsch bis dahin war schon anstrengend. Und so, wie auf folgendem Photo sehen echte Kämpfer aus. |
|
Nach dieser erfolgreichen Brennstoffaufnahme ging es weiter. Das nächste zu erreichende Ziel war laut Vorgabe das St. Pauli Theater. Die Kämpfer sollten sich vor dem schwierigen Einsatz noch einmal sammeln dürfen und sich abreagieren. Dazu wurde eine Show mit einer Komödiantin organisiert. Sissi Perlinger so hieß diese Frau; überzeugte die Mannen neben der eindrucksvollen Show auch mit einem wohlgeformten und sehr beweglichen Körper. | |
Das ließ die vorangegangenen Strapazen vergessen. Dafür hatte man frei von 20:00 bis ca. 22:45. Übrigens konnten wir die Dame dazu ermuntern unserem daheimgeblieben Kameraden J.T. aus H. doch eine Autogrammkarte zu kredenzen. Schade J. Das war ein Highlight diese Tages. Aber sollte es so bleiben? Schließlich sollte die kulturelle Kooperation zwischen den Weltstädten Hamburg und Herdecke wieder hergestellt werden. Hamburg sollten wir befreien. Wir befreiten uns. Nach einer weiteren flüssigen Brennstoffaufnahme (Das einzige was man in Hamburg verliert, ist Geld und Flüssigkeit ??) erkundete die Spezialeinheit Club Corfu unter der Führung des Leitwolfes M. aus H. das schwierige Terrain. Für nicht im Kampf erfahrene Special Forces immer eine Herausforderung. Zumal der Gegner im Bereich Reeperbahn gehäuft und unvermittelt auftrat, mit provozierenden Bemerkungen wie Hallo Schatz, bleib doch einmal stehen oder Komm mal her. In dieser Nacht sollte sich aber beweisen, dass Elite nicht umsonst Elite heißt. Nach der Überwindung der ersten Hindernisse, konnte die wie heute üblich, kleine auf sich gestellte Eliteeinheit, Geländegewinne machen und ins WOS vorstoßen. Dort hatte der Gegner ein ganzes Arsenal an Waffen versteckt, diese sollten der Vernichtung eines Gegners dienen. Darunter waren auch Werkzeuge die der Folterung dienen und nach der Genfer Konvention verboten sind. Mit der Einnahme des WOS war ein strategisch wichtiger Punkt der Mission abgehakt. Aber wichtigstes Ziel ist und blieb die Vorgabe ins Herz des Gegners vorzustoßen. Dies sollte der Einheit Club Corfu doch gelingen, oder? Der Gegner versuchte zwar durch dicke Mauern das Vorstoßen in die Zentrale der Macht der Reeperbahn zu verhindern, doch wirkliche Gegenwehr war das nicht mehr. Wir erreichten doch die dunkle Seite der Macht, begleitet von rotem Sperrfeuer links und rechts des Einmarschgebietes. Die Befreier waren am Ziel. Doch es gilt: DER WEG IST DAS ZIEL. Es musste weitergehen. Weiter Richtung Cult. Das war das Lager, an dem sich Club Corfu auffrischen konnte. Durch heroische Taten vorher, beschloss Leitwolf M. den letzten Tagestransporter sausen zu lassen. So wurde erst am anderen Morgen gegen 04:45 der eigentliche Rückzug ins Hauptlager angetreten, nachdem wir der Meinung waren das nur das Hauptlager wirkliche Auffrischung bringt. Was würde uns der nächste Tag bringen ? Da war er nun, der nächste Tag Knallhart für Special Focre Club Corfu. Die Auffrischung zu kurz, ( die Nahrungsaufnahme musste um 10:00 abgeschlossen sein ). Und damit waren das nicht gerade ideale Vorraussetzungen für den Verlauf der neuen Handlungen. Der Truppentransporter brachte Club Corfu wieder an die HKL ( Hauptkamflinie ) heran. Doch nicht nahe genug. Somit sollte sich heute beweisen, wer Club Corfu ist. Gleich zu Beginn hieß das, das große Seengebiet an der Alster zu umkreisen. Immerhin lagen damit ein Weg von ca. 8 km vor den Kameraden. |
|
Jegliche Fähren in dem Gebiet waren vom Feind besetzt. Dank einer funktionierenden Nachschubsituation konnten wir an der Alster im Bereich der amerikanischen Botschaft neue flüssige und teilweise auch feste Brennstoffe aufnehmen. Das brachte uns weiter. Weiter bereit zu neuen Aktionen. Dort an der Alster sahen wir auch das erste Mal die Paläste der Macht und des Kapitalismus des Gegners. Doch nachdem die Strapaze der Umrundung ohne Verluste abgeschlossen war, verlegte die Einheit sich in Richtung Mönckebergstrasse und Rathaus. |
|
Immer wieder kam es jetzt vor, das ein Spähtrupp von Club Corfu die Zügel schleifen ließ. Das waren hier vor allem die Weltstadt erfahrenen Kameraden C.W. aus H. und D.W. ebenfalls aus H. Sämtliche Rotzeichen; die der Verkehrsregelung dienenden Werkzeuge, wurden unter den Augen des Leitwolfes M. missachtet. Sollte das etwa die zu kurze Auffrischung und die daraus resultierende Disziplinlosigkeit sein. Leitwolf M. aus H. rief seine Truppe zur Raison. Disziplin war schließlich nach dem vorzeitigen Ausfall von Kamerad J.T. aus H. notwendig. Nach einem weiteren Fußmarsch erreichte Club Corfu die Außenbezirke des Bildungszentrums von Hamburg. Das war das Gelände der Universität. In diesem Terrain konnte sich ein Kamerad besonders hervortun. Das war C.W.! Dies war sein Terrain. Schließlich hatte er schon in früheren Zeiten nicht nur das Gelände erkundet. Er kannte nach vielen Jahren immer noch ein paar Stationen an denen man die flüssigen und festen Brennstoffe auftanken konnte. Das Abaton war nur eine davon. Doch plötzlich erhielten wir die Nachricht, dass der Gegner im Bereich Reeperbahn erbitterten Widerstand leistete. Das hieß, sofort zur Reeperbahn! Und zwar schnellstens und unter Aufbietung aller Kräfte. Dabei musste Club Corfu durch das zweitschlimmste Feindesland. Millerntor. Für die Club Corfu Einheit mit Heimat Next to Dortmund sehr gefährlich. Doch gut getarnt, an monströsen Bunkeranlagen vorbei, kamen wir ans Ziel. |
|
Die
Reeperbahn Diesmal konnten wir das zuvor eingenommene WOS rechts liegen lassen. Da der Gegner vielfältigste Mittel einsetzte, um die Moral zu zerstören, beschloss Club Corfu die Gruppe kurz zu teilen. Der Kameraden; (T. A. D. ) übernahmen dasPanoptikum als zusätzliche Erfahrungserweiterung. Die drei anderen sicherten am nächsten Auffrischungspunkt Medusa die flüssigen Brennstoffvorräte. Der Einsatz der ersten Gruppe war, nachdem wir unseren obersten Feldherren in brauner Montur ( A.H. aus B. ) zu Gesicht bekommen hatten, beendet. Schließlich bewegten sich die drei zum Punkt Medusa. Dort wurden neben der Auftankung auch das weitere taktische Vorgehen beraten. Die Beratung endete damit, dass wir gemeinsam entschieden haben, noch einmal tiefer vorzustoßen. Einen Punkt hatte die Eliteeinheit Club Corfu bewusst bis jetzt aufgespart. Die Position Dollhouse. Das Härteste kommt immer zuletzt! Und da waren wir auch schon bald. Einem weiteren Zentrum der Zügellosigkeit des Gegners. Und...... was bekamen die elitären Kämpfer dort zu sehen. Die Wahrheit. Und nichts als die nackte Wahrheit. Dafür hatten sich aber die Strapazen gelohnt. Doch für drei Kameraden waren die Anstrengungen der letzen Einsätze eine enorme physische Belastung. Angesichts der visuellen Verblendung durch den Gegner keine Verwunderung. So beschlossen die erschöpften Kämpfer M. , T. und D. den letzten Transporter um 00:45 Richtung Hauptlager zu nehmen. Die verbliebenen Recken A. , C. und F. folgten gegen 03:00 mit einem Sondertransport Codename TAXI. Das war er nun. Der Feldzug in Hamburg Dort wurde die kulturelle Einheit der Weltstädte Hamburg und Herdecke wieder hergestellt. Club Corfu war erfolgreich und hat die Werte demokratischen Gutes verteidigt. Nach der flüssigen und festen Brennstoffaufnahme am nächsten Morgen, durfte Club Corfu endlich wieder zur Auffrischung in die Heimat Next to Dortmund. Zurück. Fazit: Der Feldzug Hamburg! Verteidigung demokratischer, kultureller und sozialer Grundwerte gelungen. Einsatz beendet. Ein Ausfall eines Kameraden hält Special Force Club Corfu nicht auf. Dank an alle Kameraden für den heroischen Einsatz. Wir waren dabei Alpha Charly Delta Foxtrott Mike Tango |
|
Wir danken unserem unermüdlichen Collegen "Private" D.W. aus H. an der R. für diesen lebensnahen, erfgreifenden Bericht! |